Frühkindliche Entwicklungsanregung rechnet sich

Kinder aus anregungsarmen Familien sollten so früh wie möglich erkannt und in ihrer funktionellen Entwicklung stimuliert werden" - Ein Gespräch mit Frau Prof. Katharina C. Spieß, Leiterin des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung

Anfang März sprach Redaktionsmitglied Ulrich Fegeler mit Prof. Katharina C. Spieß über den hohen individuellen und gesellschaftlichen Nutzen einer frühkindlichen Entwicklungsanregung bei Kindern, die in anregungsarmen (meist bildungsfernen und einkommensschwachen) Familien aufwachsen. Ein großer Teil der betroffenen Kinder wird keinen Hauptschulabschluss erhalten, was die Chandcen auf eine gute berufliche Ausbildung und die spätere gesellschaftliche Prognose dramatisch verschlechtert. Die durch frühkindliche Anregungsarmut erfolgten Entwicklungshemmungen sind ein nachhaltiger Ballast für das gesamte Leben, bedeuten aber nicht nur ein Unglück für das betroffene Kind, sondern auch für die Gesellschaft aufgrund des Verlustes von Kompetenzen und Talenten. Über die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema und mögliche Hilfen spricht Frau Prof. Spieß in einem ca. 44 minütigen Podcast.

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